Ein Beitrag von Reiner Schwarz im Prignitzer vom 08.02.2023.
Nach sieben Spieltagen in der Volleyball-Kreisliga der Herren kämpft ein Trio um den Titel. Spitzenreiter VfV Pritzwalk I und die Verfolger Empor/Grün-Rot Wittenberge sowie SG Lindenberg/Vehlow trennen nur drei Punkte.
Einen nicht eingeplanten Punktverlust gab es für den VfV Pritzwalk I beim 3:2-Erfolg im Heimspiel gegen Blau-Weiß Perleberg. Der erste Satz verlief ausgeglichen. Einen 16:18-Rückstand drehten die Pritzwalker noch und holten sich den ersten Abschnitt mit 25:23. Die Durchgänge zwei und drei gingen dann mit 25:15 und 25:14 deutlich an die Rolandstädter. Im Spiel des VfV I fehlte es vor allem an Bewegung in der Abwehr und so konnte das gewohnte Angriffsspiel nicht umgesetzt werden.
Im vierten Satz knüpfte das Pritzwalker Team wieder an die bisherigen guten Leistungen der Saison an, siegte klar mit 25:16 und rettete sich so mit dem 2:2 in den Tie-Break. Dieser verlief bis zum 10:10 ausgeglichen. Dann setzten sich die Gastgeber aus Pritzwalk auf drei Punkte ab und brachten diesen Vorsprung mit 15:12 zum 3:2-Erfolg gegen das Schlusslicht ins Ziel.
„Perleberg trat stark besetzt an. Wir hatten den verletzungsbedingten Ausfall von Sebastian Söffing zu verkraften. Im Kampf um den Titel haben wir leider einen wichtigen Punkt liegen gelassen“, sagte der Pritzwalker Stephan Hampe.
Nach diesem Punktverlust hoffte der VfV I nun auf Schützenhilfe der SG Lindenberg/Vehlow im Spiel gegen Empor/Grün-Rot Wittenberge. Das trat mit dem 3:2-Sieg der SG um Falko Dietsch ein.
Im ersten Durchgang legte Lindenberg/Vehlow gleich richtig vor und führte mit 12:6. Dabei erspielte Robert Schmidt vier Punkte. Nach einer frühen Auszeit fanden die Wittenberger ins Spiel und machten vor allem durch Erik Altenburg ihre Zähler zum 16:16. Bis zum 20:20 ging es hin und her, dann setzte sich die SG mit 23:20 ein wenig ab. Jan Schülke erspielte den Satzball und Torsten Britzke verwandelte zum 25:21 für Lindenberg/Vehlow.
Der Spielgemeinschaft gelang es im zweiten Durchgang nur bis zum 8:10 dranzubleiben. Mit dem 25:17 für Wittenberge durch Christian Greve nach 19 Minuten ging es in den dritten Satz. Dieser wurde für die Gäste noch schwieriger. Sie lagen 1:4, 3:10 und 9:20 zurück. Mit einem As zum 25:11 beendete Matthias Besancon diesen Abschnitt zu gunsten von Empor/Grün-Rot.
Im vierten Abschnitt fand Lindenberg/Vehlow besser ins Spiel (7:1). Das Team wehrte sich mit allem, was es hat und machte nach 20 Minuten durch Robert Schmidt den 25:19-Satzgewinn zum 2:2-Ausgleich perfekt. Im Tie-Break wurden beim 7:8 die Seiten gewechselt. Fehler der Wittenberger im Angriff und in der Annahme brachten dann das klare 15:8 und den 3:2-Sieg für die Spielgemeinschaft.
Der VfV Pritzwalk II hat seine Ankündigung („Wir wollen einige Teams noch ärgern.“) jetzt in die Tat umgesetzt. Die junge Mannschaft gewann die Partie beim SV Prignitz Bad Wilsnack deutlich mit 3:0-Sätzen (25:19, 25:21, 25:22).