Ein Beitrag von Reiner Schwarz im Prignitzer vom 29.09.2022
Beim Saisonauftakt der Volleyball Kreisliga Prignitz waren die Heimteams nicht zu bezwingen. Neuling SV Prignitz Bad Wilsnack/Legde sorgte gegen Blau-Weiß Perleberg für eine Überraschung.
Von der Papierform her waren die Perleberger beim Spiel in Bad Wilsnack favorisiert. Die Kurstädter zeigten sich aber gut eingestellt. Der erste Satz ging mit 25:17 recht deutlich an die Gastgeber. Davon ließen sich die Blau-Weißen aber nicht schocken und gewannen den zweiten Durchgang ihrerseits mit 25:19. Die beiden folgenden Sätze waren hart umkämpft, gingen aber mit 25:23 und 25:21 wieder an Bad Wilsnack/Legde.
„Es war eine starke Mannschaftsleistung, bei der Norman Will noch herausragte“, meinte Bad Wilsnacks Christian Dumke und fügte hinzu: „Wir müssen aber noch mehr für die Annahme trainieren.“
Hart umkämpfte Partie in Pritzwalk
Der VfV 68 Pritzwalk gewann sein Auftaktspiel gegen den SV Empor/Grün-Rot Wittenberge ebenfalls mit 3:1. Ganz so eindeutig, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war die Partie allerdings nicht. Das verdeutlichen auch die Satzergebnisse (23:25, 26:24, 25:21, 25:23).
Knackpunkt der Partie war der zweite Satz. Nachdem die Wittenberger bei eigener Führung (24:23) dicht vor dem zweiten Satzgewinn standen, drehte der VfV nach einer Auszeit das Spiel. „Heute gaben Kleinigkeiten im Spiel den Ausschlag“, meinte Wittenberges Kapitän Christian Greve nach der Begegnung.
Titelverteidiger Lindenberg/Vehlow gibt Satz ab
Die SG Lindenberg/Vehlow zeigte im Spiel gegen Pritzwalk II eine engagierte Vorstellung. Der Titelverteidiger begannen so, als hätte es keine Sommerpause gegeben und gewann Satz eins mit 25:12. „Mitte des zweiten Satzes schlichen sich bei uns technische Fehler im Spielaufbau ein und auch unsere Angriffe hatten nicht mehr die entscheidende Durchschlagskraft“, meinte SG-Kapitän Falko Dietsch nach dem mühevollen 26:24-Satzgewinn seines Teams.
„Im dritten Satz spielte dann die Pritzwalker Jugend groß auf und gewann diesen verdient mit 25:18. Neben einer starken Abwehrleistung zeigten sie sich im Angriffsspiel deutlich verbessert“, fand Dietsch, dessen Sechser im vierten Durchgang wieder viel besser ins Spiel kam und mit 25:16-Satzgewinn auch den 3:1-Heimerfolg perfekt machte.