SVP verliert in eigener Halle gegen SV Empor/Grün-Rot Wittenberge mit 0:3
Ein Beitrag von Reiner Schwarz im Prignitzer vom 08.03.2023.
Auch nach dem 9. Spieltag der Prignitzer Volleyball-Kreisliga der Herren wahren der VfV Pritzwalk I und der SV Empor/Grün-Rot Wittenberge ihre Chance auf den Titel. In der abschließenden Runde treffen die Wittenberger in Perleberg auf den SV Blau-Weiß und der VfV Pritzwalk im vereinsinternen Duell auf den VfV Pritzwalk II. Für beide Teams muss ein Sieg her, denn wenn beide mit 0:3 verlieren, könnte Lindenberg/Vehlow bei einem eigenen 3:0-Erfolg gegen Bad Wilsnack/Legde noch an dem Duo vorbeiziehen.
Für die Wittenberger schien der Kreistitel schon aus der Reichweite. Doch die Schützenhilfe der SG Lindenberg/Vehlow mit dem 3:2-Sieg am 9. Spieltag gegen den VfV Pritzwalk I brachte die Elbestädter wieder in eine gute Ausgangsposition.
In dem gutklassigen Ligaspiel dominierte Lindenberg/Vehlow gegen den VfV I die ersten beiden Sätze. (25:20, 25:14). Die Pritzwalker kamen im dritten Abschnitt besser ins Spiel. Durch gute Aufgaben der Dömnitzstädter geriet die SG gleich 0:5 in Rückstand. Der wuchs durch den VfV auf 4:10. Die SGer fanden nicht mehr zu der Spielsicherheit der ersten beiden Durchgänge zurück und so ging der Satz über ein 14:19 mit 15:25 an die Pritzwalker.
Das VfV I-Team überzeugte auch im vierten Satz, den es 25:16 gewann und zum 2:2 nach Sätzen ausglich. Die Entscheidung musste im Tie-Break fallen. Jetzt fand die Spielgemeinschaft zur anfänglichen Stärke zurück und ging 5:3 in Führung. Diesen Vorsprung erhöhte Lindenberg/Vehlow auf 12:7 und sicherte sich dann den Tie-Break souverän mit 15:7 und die Partie mit 3:2.
Keine große Mühe hatte der SV Empor/Grün-Rot Wittenberge in der Allendehalle gegen den SV Prignitz Bad Wilsnack/Legde. Nach nur 51 Minuten hieß es 3:0 (25:10, 25:19, 25:18) für die Gastgeber. Im ersten Satz erstarrte der Liga-Neuling sprichwörtlich wie das Kaninchen vor der Schlange vor dem Gegner.
Im zweiten Durchgang starteten die Bad Wilsnacker gut (3:1, 7:5, 11:10), nahmen sich aber wohl eine gedankliche Auszeit. Die Wittenberger zogen vorbei und auf 18:12 davon, den Schlusspunkt setzte Andreas Wille mit dem Punkt zum 25:19 für die Gastgeber.
Der dritte Abschnitt verlief bis zum 13:13 wieder recht ausgeglichen. Dann führten vier starke Aufgaben und ein Ass von Tim Stuttkewitz zum 18:13 für das Empor-Team. Der Satz wurde aber durch die starke Abwehr der Bad Wilsnacker – besonders durch Florian Krüger – beim 20:18 noch einmal spannend. Dann erspielte Christoph Rogner die weiteren Punkte und Maik Dieckmann sorgte schließlich für das 25:18 der Wittenberger.
„Unsere Annahme war in den Sätzen sehr gut. Die Mannschaft hat die taktische Marschroute hervorragend umgesetzt. Zehn ganz starke Aufgaben von Christoph Rogner und neun von Tim Stuttkewitz ließen die Wilsnacker nicht ins Spiel kommen“, sagte Empor/Grün-Rot-Kapitän Maik Dieckmann.